Am Sonntagmorgen beim Treffpunkt an der Steinachhalle war es bei Schneefall ziemlich kühl. Bei der Anfahrt zum Wanderziel über die Autobahn wurde es immer schlechter, starker Schneefall vermischt mit Regen, da hat mancher Wanderer ans umdrehen gedacht. Doch man hatte die Wettervorhersagen für das Wochenende genau angeschaut und hatte richtig Glück. Bei der Ankunft in Mühlheim an der Donau kam zum Anfang der Tour sogar kurzzeitig die Sonne raus. Beim ersten Anstieg im Donautal war demensprechend auch die Stimmung gut und der erste Höhepunkt der Tour mit der Märzenbecherblüte im Hinteles Tal war vom Datum her richtig geplant und alle waren erstaunt über die großen Flächen mit den etwas größeren Schneeglöckchen, welche in schönster Pracht erblühten. Hinauf zum ersten Aussichtspunkt bei der Kolbinger Höhle und weiter zum Aussichtsturm beim Gansnest. Bei einer kurzen Pause oben am Turm konnte man bedingt durch den Föhn die Alpenkette sehen, was bei der Anfahrt kaum einer für möglich gehalten hätte. Es folgte der Abstieg nach Fridingen, dann ging es wieder bergauf zum bekannten Knopfmacherfelsen. Weiter zu den Aussichtskanzeln über der Donau, dem Stiegles Fels und der Laibfels, die sehenswert sind und alle beeindruckende Blicke ins Tal bieten. Nach dem kurzen Abstieg nach Fridingen war die Schlusseinkehr im sehr urigen und gemütlichen Gasthaus zum Scharfen Eck. Bei gutem Service und einigen flotten Sprüchen der Bedienungen war die Stimmung nach so einem vom Wetterglück begünstigtem Tag auf dem Höhepunkt. Unser neuer Wanderführer Thomas Bischof hatte alles in die Tour reingepackt, was es im Donautal bei Fridingen zu sehen gibt, und mit ihm zu wandern war einfach nur schön. Unterstützt wurde er von einem ortsansässigen Ehepaar, das Kontakte nach Talheim hat.
