Wandern wieder einmal anders, nicht Schwarzwald oder die Schwäbische Alb der Treffpunkt ist nicht bei der
Steinachhalle sondern beim Bus vor dem Hotel in Neapel.
Alle Teilnehmer sind diese Wanderreise mit großen Erwartungen angetreten und wurden nicht enttäuscht. Schon nach der Landung in Neapel strahlend blauer Himmel und so hat der Busfahrer gleich eine kleine Stadtrundfahrt angeboten vorbei am Hafen zu der feinen Wohngegend dem Posillipo auf der Anhöhe mit Blick über den Golf und bis zum Vesuv. Zum Hotel und Zimmerbelegung den der erste Wandertag beginnt um 8.30 Uhr mit der Busfahrt entlang der Küste in der Nähe von Agerola .Zuerst auf der Höhe der Sorentinischen Halbinsel nach Sankt Agata und dann steil hinab mit schönen Ausblicken auf Sorent. Nach der Besichtigung der schönen Hafenstadt waren wir zu einem Essen in typischen Trattoria eingeladen und wir bekamen neben dem Vorspeisenteller auch verschiedene Pizzen angeboten. Der dritte Tag war als erster Höhepunkt angegeben von Agerola nach Positano der als“ Sentiero degli Dei“ der Weg der Götter bezeichnete Weg erwies sich auch als solcher immer 700 Höhenmeter über dem Meer vorbei an imposanten Felsformationen zu den ersten kleinen Ortschaften und immer der herrliche Blick über das Meer der amalfitanischen Küste und Positano. Der letze Abstieg hatte es in sich musste wir insgesamt 700 Höhenmeter absteigen und dabei 1020 Treppenstufen bewältigen bis wir im traumhaft schön an die Felsen gebaute Städtchen Positano unseren verdienten sehr guten Cappuccino genießen konnten. Für die nächsten Tage war Frühling total angesagt bis 20 Grad warm , beste Voraussetzungen um den Blick vom Vulkankegel des Vesuv bei klarer Sicht über den Golf von Neapel zur Insel Ischia und Capri zu schauen. Natürlich war es uns beim Anblick des Vulkankraters mit seinen in der Vergangenheit fürchterlichen Ausbrüchen schon etwas mulmig zu mute. Nach der Führung rund um den Krater wurden wir mit dem Bus hinab nach Pompeji gebracht ,wo der nächste Führer wartete um uns die gut erhaltenen Ausgrabungen der mit Ascheregen verschütteten Stadt zu zeigen . Imposant die Ausmaße und die feinen Anlage der Stadt in der Zeit von vor Christus und der Kultur der Römer waren wir sehr angetan. Am Abend früh schlafen gehen , denn um sechs Uhr war Frühstück angesagt und um sieben Uhr zur Fähre von Neapel zur Insel Capri.Die Überfahrt war bei ganz ruhiger See angenehm und schnell bewältigt. Bei der Ankunft warteten kleine Busse die uns zum Zentrum der Stadt Capri brachten. Von der Piazza machten wir eine Rundwanderung zuerst vorbei an schönen und vornehmen Hotels und dann zur Aussichtskanzel auf die Faraglioni Felsen . Wieder auf der Piazza angekommen wo sich Abends die reichen und schönen treffen mussten wir auch in den noblen Kaffees auch unseren Cappuccino , wenn auch etwas teuer probieren. Die Besichtigung Gartens der Villa Krupp mit blühenden Mandelbäumen und Magnolien durfte nicht fehlen wie auch der schöne Fussboden der Chiesa di San Michele in Anacapri .Das wunderschöne Wetter und die schöne Insel hat bei den meisten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Am sechsten Tag war mit einer etwas einfachen Wanderung auf der Sorentinischen Halbinsel von Termini zum Punta Campanella zum Reich der Sirenen und zurück von den Wanderführern nicht besonders gut geplant . Hatten sich nur ein paar wenige den steilen und ausgesetzten Weg entlang der Küste zugetraut. Der siebte Tag sollte ein weiterer Höhepunkt unserer Wanderreise werden. Mit einem gemieteten kleineren Bus ging es nochmal nach zur Amalfiküste , vorbei an Positano auf der in den Fels gebauten Straße nach Amalfi.Schon von oben war die traumhafte Lage des Seestädtchens zu erkennen. Aber pünktlich bei der Ankunft begann es stark zu regnen aber einige unentwegte haben sich entschlossen den Weg durch das Mühental zu gehen. Der größere Teil der Gruppe hatte sich mit der Besichtigung des Doms und der Ortschaft beschäftigt. Gegen Nachmittag war die Fahrt mit dem Linienbus zum Nobelort Ravello etwas abenteuerlich , peitschten die Wellen doch gegen Küstenstrasse und wir waren froh

Heil angekommen zu sein. Das Abendessen in einem sehr guten Lokal in Scala hoch über der Küste hat uns für manche Unwegsamkeit an diesem Tag entschädigt. Zurück im Hotel war Koffer packen angesagt , denn am nächsten Morgen hatten wir noch Gelegenheit die Innenstadt von Neapel anzuschauen , mit den sehenswerten Galeria Umberto 1 und dem Nobelcaffee Gambrinus .Mit dem Bus zum Flughafen und zurück nach Stuttgart und der Kopf war dann voll mit vielen schönen Eindrücken und erlebten in einer sehr gut harmonierenden Gruppe. Waren auch bei manchem Teilnehmer die die Frage aufgetaucht wann machen wir wieder so etwas ähnliches.