Bilder aus dieser Zeit:
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Dieses Jahr lief, im Vergleich zum Vorhergehenden, recht normal und vor allen Dingen erfolgreicher ab. Ein Grund für einen reibungslosen Ablauf der Vereinsgeschäfte ist sicherlich die Bildung von Unterausschüssen. So wurden die Ausschussmitglieder nach Amt und Erfahrung in einen Bauausschuss, Festausschuss, Spiel und Jugendausschuss und ein kleines Gremium, dass sich um die Belange der Sportplätze kümmert, aufgeteilt.
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1999 wurde von der Kassiererin Angelka Scherrmann berichtet, dass im Jahr 1998 zum ersten Mal seit langem wieder ein Minusbetrag von 4285.72 DM (2191.28 €) erwirtschaftet wurde, welcher aber durch vorhandene Spareinlagen gedeck werden könne.

Die Tischtennismannschaft konnte wieder von mehreren gewonnenen Spielern und einem guten Tabellenplatz berichten. Auch in diesem Jahr konnte Dieter Kesenheimer die FCU Vereinsmeisterschaft gewinnen.
Die Wanderer unternahmen insgesamt 16 Wanderungen bei denen zusammen 230 Personen mitwanderten und dabei, wie Wanderführer Bernhard Kläger berichtete, eine Strecke von Untertalheim bis Rimmini zurück gelegten wurde. In diesem Jahr wurde zum erten Mal eine Mittwochswanderung angeboten, bei der am jeden Mittwochnachmittag rund um das Steinachtal gewandert wird und hinterher in eine örtliche Gaststätte gemütlich eingekehrt wird.

Die AH-Mannschaft die übers Jahr 11 Fußballspiele durchführte, von denen vier gewonnen, eines Unentschieden und sechs verloren wurden, konnte sich an Beteiligung auch nicht beklagen. Beim Fußballtennisturnier der ITU beteiligte man sich mit 2 Mannschaften und belegte den 4. und 6.Platz. Im Sommer fuhren 15 Spieler auf eine Berghütte in den Bregenzer Wald wo man ein paar schöne kameradschaftliche Tage verbrachte.

Übers Jahr beteiligten sich Mitglieder des FCU auch wieder an kleineren Tätigkeiten wie zum Beispiel bei einer Aktion der Stadt Horb "Eine saubere Stadt". Dabei wurde vom FCU das Umfeld der Steinachhalle gereinigt.
Ein besonderen Dank gilt der Firma Omnibus Müller, die bei der Maiwanderung, die der FCU durchführte, die Wanderer wegen des starken Regens kostenlos aus Altheim abholte.

Die Fußballer belegten, nach dem Abstieg im Vorjahr und dem 8. Platz zum Saisonende 1997/98, am Jahresende einem erfreulichen 2.Tabellenplatz und setzten sich als Ziel den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Zum Saisonstart 1998/99 konnte mit Norbert Schweizer ein erfahrener Spieler als Spielertrainer verpflichtet werden.
Beim Stadtteilturnier in Dießen verlor man das 1.Spiel geben Dettlingen/Bittelbron/Dießen mit 3:0. Das zweite Spiel musste aus Spielermangel abgesagt werden, somit schied man schon in der Vorrunde aus. Beim Steinachpokalturnier in Obertalheim belegte man den 5.Platz von 6 teilnehmenden Mannschaften.
Im August nahmen 12 Spieler an einem Trainingslager in Bad Krotzingen teil, das ein sportlicher wie auch kameradschaftlicher Erfolg war.
Beim ersten Pokalspiel traf man auf den SF Obertalheim und verlor mit 1:5.

Beim Vereinspokalturnier gewann wie schon im letzten Jahr der Musikverein und auch die Narrenzunft durfte ihren Wanderpokal, die "Rote Laterne", in Empfang nehmen.

Beim Preisbinokelturnier welches im April ausgetragen wurde, nahmen insgesamt 48 Spieler teil. Den 1.Preis von 250,-DM gewann Dieter Däuble, der 2.Preis von 150,- DM ging an Dieter Kesenheimer und den 3.Preis von 100,-DM gewann Berthold Faßnacht. An alle anderen Teilnehmer wurden schöne Sachpreise verteilt.

Bei der Jahreshauptversammlung im Januar wurde Alfred Klink nach 32jähriger Ausschußtätigkeit verabschiedet, er bleibt aber weiterhin der Jugendarbeit des FC Untertalheim erhalten.

Johannes Götz wurde von der Schiedsrichtergruppe Horb mit der Verbands-Schiedsrichter-Ehrennadel in Silber für mehr als 20 Jahre Schiedsrichtertätigkeit und 1000 geleiteten Spielen ausgezeichnet.



Die Vorstandschaft:
  • 1. Vorstand: Berthold Faßnacht
  • 2. Vorstand: Thomas Kronenbitter
  • Kasse: Angelika Scherrmann
  • Schriftführer: Gerhard Richter
  • Spartl.Fussball: Holger Kronenbitter
  • Spartl.Tischtennis: Wolfgang Bohnet
  • Spartl.Wandern: Bernhard Kläger
  • Jugendleiter: Alfred Klink

Die Ausschußmitglieder:
Klaus Götz, Wolfgang Feldmann, Oliver Faßnacht, Carl Fischer, Dieter Kesenheimer, Reiner Klink, Reinhold Albrecht, Jürgen Feldmann, Martin Ade, Manfred Scherrmann, Josef Ade, Hans-Peter Ade, Jochen Götz, Rüdiger Birnbaum
Spielertrainer: Anton Reis/Norbert Schweizer

 
FCU in der Presse

Benefitzspiel gegen Fortuna Köln

Fortuna kennt keine Gnade!
Gleich 14 Mal zappelte der Ball im Netz des FCU, das durch Auswahltorhüter Michael Müller (ASV Horb) und FCU Keeper Hrovje Paurevic gehütet wurde.
Spieler aus Horb, Obertalheim, Tumlingen, Lützenhart, Altheim, Gündringen und Untertalheim. Betreut wurde die Mannschaft von FCU-Trainer Norbert Schweizer und Klaus Straub von ASV Horb.
Die Fortuna legte gleich ein ordentliches Tempo vor, sodass es nach 12 Minuten schon 3:0 stand, wobei John Obrown alle 3 Tore schoss. Reiner Schütterle erzielte das 4:0. Norbert Schweizer hatte ganz überraschend durch einen Abwehrfehler von Köln die Chance zum Gegentor, scheiterte aber alleine vorm Tor von Maurice Gillen.
In der 27 Minute fiel das 5:0 durch Foulelfmeter von Heiko Scholz und das 6:0 schoss Reiner Schütterle. Fünf Minuten vor der Halbzeit fiel das 7:0 durch Heiko Scholz. Das 8:0 erzielte Ivica Grilic, das 9:0 Marco Zernicke und Emir Dzafic schoss das 10:0.
Fortuna Coach Toni Schumacher forderte pausenlos Tempo und Tore, sodass die Elf ständig nach Vorne marschierte. Während Torsten Klink frei vor dem Torhüter scheiterte, erhöhten die Kölner durch Jovan Kirovski, Nachwuchsspieler Kordian, Thomas Bridaric und Emir Dzafic auf 14:0.
Rundum sahen die ca. 500 Zuschauer ein unterhaltsames Spiel, dem es natürlich aufgrund des ungleichen Kräfteverhältnisses an Spannung fehlte. Da die Auswahlmannschaft nach der Halbzeit ein komplett neues Gesicht erhielt, teilten sich die beiden Aufgebote jeweils 7 Tore.
Das Spiel wurde geleitet von Schiedsrichter Armin Fridmansky.

Ohne Zweifel-nach diesem Spiel hatten die Spieler von Toni Schumacher ein paar Fans mehr in unserer Region, was nicht nur am sympatischen Auftreten und den Autogrammen, sondern auch daran lag, das der Zweitligist ohne finanzielle Forderungen nach Untertalheim kam. Die Summe des Eintrittgeldes kam der Pestalozzi Schule in Horb zu gute.
Dass es überhaupt zu diesem Spiel kam, lag an dem Engagement und der Finesse von Jugendleiter Robert Schwarz. Dieser nutzte nämlich die Gunst des Schwarzwald Cups in Freudenstadt und faxte sämtliche dort vertretenen Mannschaften an. Fündig wurde er in Tonbachs "Tanne" wo die Fortuna abgestiegen war.

Berthold Faßnacht überraschte seinen Vorstandskollegen Hans "Jean" Loering sowie Spielführer Hans-Jörg Schneider nicht schlecht, als er nach Spielende den Rheinländern einen Weidenkorb voller kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region überreichte.
(Quelle Schwarzwänder Bote)


Spende an die Pestalozzi-Schule
Im Rahmen der 25.Vereinspokalturnier übergab der 1.Vorsitzender Berthold Faßnacht und Kassiererin Angelika Scherrmann dem Schulleiter der Pestalozzi Schule Joachim Kalk aus Horb, eine Spende in Höhe von 1300,- DM (ca. 666,-€). Die Spende ist die Summe der Eintrittsgelder die bei dem Freundschaftsspiel zwischen dem FCU (Verstärkt) und der Fortuna aus Köln eingenommen wurden. Um eine runde Sache daraus zu machen rundete der FCU das Eintrittsgeld von 1250,- DM auf 1300,-DM auf.
Mit dem Geld sollen zwei behindertengerechte Dreiräder für den Schulhof gekauft werden.
(Quelle Schwarzwänder Bote)

Der Traktor ist schon lange Passé
Johannes Götz pflegt nicht nur die Spielfelder !
Sein Job läuft im Hintergrund. Wie viele Stunden Arbeit hinter Johannes Götz Ehrenamt stecken, vermag selbst er nicht einmal richtig abzuschätzen. 100 Stunden fürs Mähen und über 80 für das Richten der Plätze.
Die Zeit in der auf einem Acker Punktspiele abgehalten werden ist längst vorbei. Davon kann auch der 58jährige ein Liedchen singen schließlich kümmert er sich schon 33 Jahre um die Untertalheimer Plätze. Mit Schlepper habe man früher den Sportplatz gemäht und zwar nur dann, wenn es wirklich nötig gewesen ist.
Ja, die Zeiten haben sich geänder; Oft ergreift Johannes, den alle nur Hannes rufen, die Wehmut, wenn er sein Geschirr aus der Garage holt und hinauffährt zum Käppele. Zu viel herumärgern müsse er sich mit den Kritikern, die schnell mit Worten, aber nicht mit den Werkzeug zur Stelle seien.
"Warum er weiter macht" fragt sich der gelernte Maurer oft, "Weil ich es nicht sehen könnte, wenn die Plätze nicht mehr so gepflegt seien." Mit der Pflege der Plätze alleine ist es für den Familienvater, der mittlerweile Unterstützung von seinen Söhnen Klaus und Jochen erhält, nicht getan. Zum Beispiel hat er zu klätten der Plätze ein Rahmengestänge aus Stahlgitter geschweißt, damit das Gerät das notwendige Gewicht erhält. Johannes Götz ist ein gewissenhafter Schaffer, der , wenn er etwas macht, keine halben Sachen macht. Deshalb könne er auch nicht zusehen, wenn die Sportplätze verloddern.
Wenn der "Hannes" aber ins Sportheim bei der Steinachhalle kommt, um ein Weißweinschorle zu trinken, ist er immer ein gerngesehener Gast mit Sinn für Humor. Und jeder weiss was man am ihm hat und was er für den Verein schon geleistet hat. So war er 1955 bis 1965 aktiver Spieler, unterstützte 1961 bis 1981 den Kassierer bei seiner Arbeit, hat 1977 die Schiedsrichterprüfung abgelegt und betreute einige Jahre die Jugend im Verein.
Solange er es gesundheitlich noch kann, wird er dem Verein treu bleiben. Jedenfalls würde mit dem langjährigen Platzwart ein riesiger Fundus an Erfahrung fehlen, wenn der 58jährige doch einmal amtsmüde werden sollte.
(Quelle Schwarzwänder Bote)

Ständig im Sinne der Jugend aktiv
Robert Schwarz wirkt nicht nur beim FCU
Die meisten Vereine kennen es: Solange die Nachwuchssportler noch im Kindesalter sind, fehlt es an der Unterstützung der Eltern nicht. Je älter die jungen Vereinsmitglieder werden, desto dünner wird in der Regel die Decke der hilfsbereiten Eltern. So manche Jugendabteilung wäre verloren, gäbe es nicht Leute wie Robert Schwarz, aktiv sowohl in der Jugendabteilung des FC Untertalheim, als auch in der Horber A-Jugend.
Wie bei jedem längergedienten Ehrenämtler fehlt es auch Robert Schwarz nicht an Auszeichnungen, Urkunden und Würdigungen. Das spielt für den Untertalheimer aber keineswegs eine Hauptrolle. Seine Vorstellung beim selbstlosen Einsatz für die Jugend sind anderer Art: Sein Ziel sei, die Jugendlichen im sozialen Verhalten und im gemeinsamen zwischenmenschlichen Umgang zu stärken und sie somit auch ein großes Stück weit vor den Abwegen zu schützen.
Dafür opfert der Kaufmann viel Zeit. Ist er nicht selbst beim Sport seiner Kinder dabei, so kümmert er sich um die Organisation des Jugendsports in Unter- und Obertalheim sowie zuweilen in Altheim. Dass die B-Jugend der SF Obertalheim in der vergangenen Woche (Juni 1998) um den Aufstieg in die höchste Baden-Bürttembergische Jugendklasse, der Verbandsstaffel, mitgespielt hat, ist mit ein Verdienst von Robert Schwarz.
In seinen vielen Jahren als Funktionär beim FC Untertalheim hat er auch als Schriftführer Erfahrungen gesammelt. Das Einmischen in den Spielbetrieb ist für Robert Schwarz tabu, das ist Sache des Trainers, da zieht der 45jährige einen klaren Strich. Stolz ist er aber, auf sein Engagement bei der Horber A-Jugend, für die er schon mehrere Testspiele gegen hochkarätige Teams wie Waldhof Mannheim, den VFB Stuttgart oder die Stuttgarter Kickers organisiert hat.
Deutlich größer ist aber sein Einsatz für den FC Untertalheim. Zusammen mit Alfred Klink ist er dort schon seit 12 Jahren für die Jugendabteilung tätig und koordiniert die neun aktiven Jugendmannschaften. Fast nebenher erledigt er seit einem Jahr die Arbeit als Jugendstaffelleiter für die E-und F-Jugend des Bezirks.

(Quelle Schwarzwänder Bote)

FCU ist auf dem Tiefpunkt
Kritik am urlaubenden Trainer / Appel gegen Spielgemeinschaft
Schwarz und Rot das sind die Farben, die inzwischen so ziemlich am staubigen Wegesrand des lokalen Fußballgeschehens blühen. Der FC Untertalheim ist auf dem fußballerischen Tiefpunkt angelangt, stellten die Funktionäre bei der Hauptversammlung am Samstagabend im Sportheim fest.
Gemessen an seiner derzeitigen fußballerischen Bedeutung, nahmen die Diskussionen über die Position, den Zustand und die Zukunft der Ersten sehr breiten Raum ein. Die aktuelle Position fasst der bisherige Spartenleiter Hans-Peter Ade, der sein Amt an Holger Kronenbitter abgab, angemessen kurz zusammen. Trotz aller Hoffnungen auf den zur Relegation berechtigten zweiten Platz in der Kreisliga B zu Beginn der Rückrunde, reichte es nach einem schlechten Saisonfinale doch nur zum dritten Platz. Zur laufenden Runde schrumpfte der eh schon kleine Kader um zwei weitere Spieler. Der Abwärtstrend setze sich fort, der FC liege zur Zeit auf einem Mittelplatz in der Liga Sorgenlos. In den Stadtteilturnieren auf dem Feld und in der Halle schied man jeweis in der Vorrunde aus und im Steinachturnier wurde man Fünfter.
Zum Zustand der Mannschaft konnte Trainer Anton Reis bei der Hauptversammlung nichts sagen, er war im Urlaub. Alfred Klink fand das wohl bezeichnend. Er kritisierte, dass der mit 650,-DM bezahlte Reis oft fehle, auch mal wochenlang während der Hauptspielzeit.
Karl-Heinz Neff nahm die Gelegenheit zum Anlaß zu einem fast schon flammenden Appel gegen Spielgemeinschaften, auch und gerade im Jugendbereich. Neff, dessen Söhne ihre fußballerische Ausbildung keineswegs nur in Untertalheim erhielten und inzwischen bei anderen Vereinen spielen, warb wehement für rein Untertalheimer Jugendmannschaften, denn nur so würden sich die Untertalheimer Spieler viel besser an ihren Heimatverein binden lassen.
Ansporn kam auch von seiten der bürgerlichen Gemeinde. So schön eine blühende Wanderabteilung und eine tapfere Tischtennismannschaft seien, "Fußball ist das Wichtigste". Mit diesem Zugpferd müsse es wieder aufwärts gehen, forderte Ortsvorstehen Erhard Bok.

Ruhe in der sportlichen Krise

Der FC Untertalheim ist schuldenfrei / Hauptplatz wurde saniert
Sportlich ist der so ruhmreiche FC Untertalheim inzwischen auf der Talsohle angekommen. Die Substanz des Vereins hat unter den sportlichen Niederlagen der vergangenen Jahre allerdings noch nicht gelitten.
Im vergangenen Jahr weihte der Verein den generalsanierten Hauptplatz wieder ein. Trotz der Investitionen in den Platz geht es dem Verein finanziell gut. Jetzt wollen die Mitglieder ihre Kräfte auf den sportlichen Wiederaufschwung konzentrieren.
In der von Angelka Scherrmann geführten Kasse bleiben unterm Strich der Jahresabrechnung rund 29 000,- DM (ca.14 870,-€) übrig. Trotz aller Feste war dieser Überschuss nur Möglich, weil dem Verein im vergangenem Jahr Zuschussmittel und ein enormer Umsatzsteuerrückerstattung für die hauptsächlich bereits 1996 abgewickelte Hauptplatzsanierung zuflossen. Ohne diese Sonderfaktoren hätte der Verein etwa 6000,-DM (ca.3076,-€) Gewinn erwirtschaftet. Trotz der mehr als 100 000,-DM (ca.51 282,-€) teuren Platzsanierung ist der FC inzwischen wieder schuldenfrei.
In der Vorstandschaft des Vereins gab es im Laufe des Jahres eine Umbesetzung. In der Halbzeitpause des Spiels gegen Bierlingen beschloss die Mannschaft, Schriftführer Steffen Klink aus ihren Reihen auszuschließen. Dieser Beschluß wurde Steffen Klink , der in der Zwischenzeit mehrmals zum Training kam und beim Vereinsausflug dabei war, erst fünf Wochen später mitgeteilt. Daraufhin legte er sein Amt als schriftführer nieder, das dann Gerhard Richter kommisarisch übernahm. Diese Vorgehensweise des Vereins wurde von Steffens, Vater Alfred Klink, bei der Diskussion der Berichte kritisiert. Gleichzeitig kritisierte er, dass Trainer Anton Reis, trotz ganzjähriger Bezahlung zu oft und auch während der Runde fehlt.
Das wichtigste Ziel der Zukunft sei die fussballerische Wiedererstarkung des Vereins, unterstrich Berthold Faßnacht in seinen abschließenden Worten. Er bat die Mitglieder, nicht nur an der Mannschaft herumzukritisieren: "Ein kleines Kind brauche viel Liebe".

Die neue Mannschaft des FC Untertalheim
Neue Mannschaft des FC Untertalheim in neuem Dress auf vorderen Plätzen 
Die neuformierte Mannschaft des FC Untertalheim (Kreisliga B4) hat sich in der neuen Saison nicht nur mit dem Spielertrainer Norbert Schweizer aus Lützenhart verstärkt. Dieser brachte Dietmar Denner mit ins Steinachtal. Es kamen auch die Eigengewächse Buhan Sayyed, Alexander Kotzur und Sven Schwarz, die in der A-Jugend des ASV Horb in der Verbandsstaffel Süd ihr Können verbesserten und der bisher in der A-Jugend spielende Torhüter Hrovje Paurevic. Die Arbeit des neuen Spartenleiter Holger Kronenbitter wurde nicht nur durch diese Zugänge belohnt. Es gelang ihm auch, für diese Mannschaft einen Sponsor zu finden. Die Metzgerei Pfeffer im Emmingen, der Besitzer ist ein gebürtiger Untertalheimer, stiftete der Mannschaft einen komplett neuen Dress. Dies hatte die Mannschaft so motiviert, dass bisher in dieser Saison, trotz erheblicher Verletzungssorgen, einer der vorderen Plätze belegt wird.

(Quelle Anzeiger 17.12.1998)


Die Abschlußtabelle 1997/1998

Kreisliga B Staffel 4
1 SV Baisingen 115-18 69
2 SG Rohrdorf/Eckenweiler 86-29 52
3 SG Dettlingen/Bittelbronn 71-42 50
4 TSV Weitingen (A) 98-24 49
5 SV Bierlingen 58-34 46
6 SV Gündringen 2 62-45 41
7 SV Mühringen 57-50 37
8 FC Untertalheim 46-64 30
9 SF Salzstetten 2 54-74 30
10 Türkisch SV Horb 34-102 18
11 SV Mühlen 2 22-76 16
12 SF Obertalheim 2 21-109 16
13 SG Altheim/Grünmettstetten 19-76 5